Ninja der Nacht    

Sein Vater verlieh ihm diesen Namen in der Hoffnung, dass er im Geiste loyal sein würde.    

Als verlassenes Waisenkind erlebte Chukon eine schreckliche Kindheit. Das Waisenhaus bewahrte ihn zwar vor dem Hungertod, aber das schwächliche Kind war ständig Schikanen und Demütigungen ausgesetzt.    

Eines Tages wehrte er sich und tötete versehentlich einen der Haupttäter, die ihn schikanierten. Chukon geriet in Panik und floh aus dem Waisenhaus. Dann traf er auf seinen Vater.    

Sein Vater kontrollierte die Yakuza, und als er aus dem Auto ausstieg, wollte Chukon gerade seine Brieftasche rauben. Er fand Gefallen an dem Jungen und beschloss, einen persönlichen Attentäter aus ihm zu machen, und nannte ihn Chukon.    

Von da an war Chukon, ein Name, der die japanische Yakuza in Angst und Schrecken versetzte, geboren. Er bewegte sich in der Dunkelheit und verteilte lautlos tödliche Schläge.    

Dennoch gab das Schicksal ihm eine neue Chance, als er nach der Ermordung eines Bandenmitglieds einen Säugling in Windeln sah.    

Wie hilflos, schwach und zerbrechlich das Baby war, erinnerte Chukon an sich selbst.    

Es berührte ihn tief in seiner Seele. In der apokalyptischen Welt der Infizierten wollte er das Kind so beschützen, als würde er sein früheres Ich beschützen.